
Dieses Jahr wurden wir mit perfektem Wetter beschenkt. Unter der Woche wurde der gewünschte Schnee geliefert, und am Freitag entfernten sich die Wolken, um der Sonne den Blick freizugeben.
„Will noch wer Tee?” – diese Frage wurde am Wintercamp 2020 von mir fast automatisch mit „Ja“ beantwortet. Etwas Warmes im Bauch hilft nämlich sehr, sich aufzuwärmen, wenn morgens sogar die Schuhe eingefroren sind. Das Kleinholz für das erste Lagerfeuer muss auch trotz kalter Finger vorbereitet werden, damit man dann gleichzeitig mit den Schuhen auch die Zehenspitzen wieder auftauen kann. Durch Bewegung, Sonne, die richtige Ausrüstung, Lagerfeuer und leckeres Essen lässt es sich aber auch im Winter gut draußen übernachten. Wärme ist natürlich bei jedem Wintercamp ein wesentliches Thema und macht das Erlebnis ziemlich spannend. Neben der Wärme am Lagerfeuer habe ich nämlich auf Wintercamps auch sehr viel zwischenmenschliche Wärme erlebt. In diesem Setting kann man sich das so vorstellen, dass eben auch mal der Sitzplatz am Lagerfeuer gewechselt wird. Es sollen ja nicht immer dieselben vom Rauch des Lagerfeuers geräuchert werden … Aber auch die Gespräche, der Austausch über geistliche Themen, die Aufgaben, die uns als Gruppe gestellt werden und das gemeinsame Erlebnis bringen uns als Teilnehmer und Teilnehmerinnen immer näher.
Für mich war es das dritte und sicher nicht das letzte Wintercamp. Das Wochenende ist wieder einmal viel zu schnell vergangen. Ich freue mich auf nächstes Mal. Gut Pfad!
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