Am 14. September 2019, am Sabbat am Nachmittag, trafen wir uns in Trattenbach um unser kleines, gemeinsames Abenteuer zu starten. Ziel unserer gemeinsamen Wanderung war das Nixloch, eine Höhle bei der wir übernachten wollten. Das Wetter war perfekt für eine schöne Wanderung. Nach einem Gruppenfoto marschierten wir mit Motivation und Vorfreude los. Auch ein Jungwächter begleitete uns und verbreitete gute Laune. Mit unseren schweren Rucksäcken benötigten wir 2 Stunden zu der Höhle. Zuerst ging es auf Schottertraßen an einem Bach entlang. Es wurde ganz viel gequatscht, gelacht und herumgeblödelt. Anschließend begann die „richtige“ Wanderweg. Jetzt ging es steil bergauf durch den Wald. Wir kamen an Kuhweiden vorbei und genossen von dort den Blick auf die gegenüberliegenden Berge. Nach einer kurzen Pause kamen wir am letzten Anstieg an, doch dieser war dank guter Gesellschaft schnell geschafft. Die Zeit war so schnell verflogen und wir waren bei dem Nixloch angekommen.
Die Höhle wurde dann von uns allen bestaunt, denn da gab es viel zu entdecken. Wir kletterten bis ins letzte Eck. Dort war es ohne unsere Taschenlampen stockfinster. Wir durften sogar einen Höhlenbewohner bewundern. Eine Fledermaus hing an der Decke und schlief. Aus der Höhle wieder heraus zu kommen war gar nicht so leicht, da der Boden und die Tropfsteine sehr rutschig waren. Trotz alledem kamen wir wieder gut aus der Höhle heraus und konnten unser Lager aufbauen. Ein Lagerfeuer durfte natürlich auch nicht fehlen und nach dem Abendessen, welches wir uns verdient hatten, gab es noch eine Abendandacht. Anschließend wurde durch Gesang und Geklimper auf der mitgeschleppten Gitarre Lagerfeuerstimmung verbreitet. Bald wurden wir müde und wir legten uns in unser ungemütliches "Bett". Doch das nimmt man gerne in Kauf, wenn man beim Einschlafen den Sternenhimmel bewundern kann. Am nächsten Morgen gab es wieder eine Andacht und wir versuchten auch ein paar Lieder mit unseren kratzigen Stimmen zu singen. Nach einem leckeren Frühstück packten wir wieder unsere Rucksäcke und machten uns auf den Heimweg.
Ein kleiner Zwischenfall darf auch nicht fehlen, und deshalb kullerte ein Rucksack den Abhang hinunter. Er kam jedoch nicht weit, da er von Wurzeln aufgefangen wurde. Dann ging es wieder mit guten Gesprächen und lustigen Wanderspielen den Berg hinunter. Dank Gottes Schutz kamen wir wohlbehalten unten an und dann hieß es auch schon sich zu verabschieden. Viel zu schnell verging unser Höhlenabenteuer!