Alle guten Dinge sind drei,
so sind wir auch dieses Jahr beim OST dabei.
Jedoch heuer hingegen,
zog es uns nach Norwegen.
Die Gruppe erst in Rostock gänzlich vereint,
sie das Kaufland dort leer zu räumen scheint.
Nach Fähre und zwei Tagen in Räffs T4
kamen wir endlich in norwegisches Revier.
Elga am Femundsee hieß der Bestimmungsort,
wo wir bauten unsere „Ninja Sea Turtle“ sofort.
Unsere Planen waren beim Gegenwind kein Segen,
aber Just meinte: „Ah, werd scho ned regn.“
Im Reflektorofen backten wir Pizza und Brot,
was uns gut bewahrte vor Hungersnot.
Als unser geistliches Lebensmittel
begleiteten uns aus dem „Großen Kampf“ die letzten acht Kapitel.
An einem Häuschen am Steg klopften wir an eine Tür,
man denke sich die Antwort von innen in russischer Manier:
„What do you want? It’s private. [Get out of here]”
Da wir auch wollten Wildwasser fahren,
mussten wir 5 Kilometer unsere Kanadier tragen.
Leider verloren wir das Nusspli dabei,
was beim Räff auslöste eine große Klagerei.
Ebenfalls die GoPro vom Ben,
wurde gemeldet als im Wildwasser verschollen.
Die Trauerphase war doch sehr lang.
Einen Trost gab uns ein interessanter Klang.
Hinter ein paar Ecken, über ein paar Steine,
sahen wir Rentiere, große und auch kleine.
Bei Geräuschen im Wald sagte Marina stets: „Is sicha a Bäa“,
aber es gab dort nur ein großes Schwarz“bär“meer.
Auch, auf einer Brücke aus Esche
trafen wir eine Norwegerin, eine blonde, fesche.
Just und Armin starrten sie an, denn schön war sie sehr.
Der Räff, weil er sie nicht auch traf, ärgerte sich deshalb umso mehr.
Am Donnerbalken mag man seine Ruah,
vor allem auf dem „Adolfsbua“.
Will man essen um zu sein froh,
heißt es: „Wo ist der Ben? Na klar, am Klo…“
Auf der Rückfahrt nach Elga, das war a Gschicht,
da braucht man Nordwind, den Südwind aber nicht.
Tösse, Trollhättan und Malmö auf touristische Weise,
nahmen wir noch mit auf unserer Heimreise.
Wir hatten zusammen eine schöne Zeit
und bis nächstes Jahr … ist nicht mehr weit!
Marina, Justin, Armin, Ben, Räff