
Es war eine sehr gesegnete Zeit und wir durften erleben, dass Gott sich auch um unsere kleinen, oft nebensächlich scheinenden Anliegen kümmert. Gerade in der Wildnis erleben wir Gott oft sehr bewusst. Ich kann nur sagen, dass wir genau das erlebt haben.
Kanufahren, Wandern, Feuer machen, am Feuer kochen, essen und den Abend gemütlich ausklingen lassen, viele Pilze, Heidelbeeren und Preiselbeeren finden und essen, lachen und fröhlich sein, tiefe Gespräche führen, und nette Leute treffen waren nur ein paar der Dinge, die wir genießen durften. Wir hatten immer sehr schöne Lagerplätze und bauten immer im Trockenen auf und auch wieder ab. Wenn es regnete, ließen wir unsere Köpfe nicht hängen und hatten immer die Möglichkeit die nassen Sachen innerhalb kurzer Zeit wieder zu trocknen.
Einen ganz besonderen Abend durften wir in der zweiten Woche erleben. Wir kamen an einen Platz, wo 3 Unterstände waren. Einer war noch frei und dort schlugen wir unser Lager auf. An einem anderen war eine babtistische Pfadfindergruppe aus Hannover. Wir haben zusammen gegessen und anschließend viele Lieder gesungen. Alte und auch neue gelernt. Das besondere daran war nicht nur, dass wir die Pfadfinderei als Gemeinsamkeit hatten, sondern auch einen gemeinsamen Gott haben, an den wir glauben und den wir zusammen anbeten können. Wir denken noch immer sehr gerne an diesen Abend zurück.
Leider vergingen diese zwei Wochen, wie so oft, viel zu schnell und wir sind dankbar, dass wir wieder gesund und ohne Verletzungen und Unfälle nach Hause gekommen sind.