
Der frische Geruch von Holz und Harz, ein Blatt segelt sanft vom Herbst gefärbten Baum, der Nebel senkt sich über die Wiese. Stille. Doch nicht lange. 27 Verrückte Scouts stürmen den Platz und nennen diesen Ort für das Wochenende ihr zuhause, denn es ist wieder soweit: Es ist Zeit für ein weiteres Scout-We.
Unter dem Motto „Die Kundschafter von Selker“ müssen die tapferen Adwarianer herausfordernde und kreative Aufgaben meistern und ihre Skills als Spione unter Beweis stellen.
Begonnen hat das ganze Lager aber einmal mit einem wunderbaren Abendessen am Freitagabend. Danke hierbei an die Küche, ohne die wir nie die Energie gehabt hätten all die Aufgaben zu bewältigen, die uns das engagierte Team gestellt hat.
Weiter ging es dann am Samstag mit einer Bibelarbeit wieder ganz passend zum Thema der Kundschafter. Doch diesmal sollte es keine gewöhnliche Bibelarbeit bleiben. Es wurde von dem ehrenwerten Richter JK ein Mood-Court einberufen, bei dem die Kundschafter ihre Standpunkte betreffend ihrer Erkundungstour durch Kanaan vertreten mussten. Die Teams hatten allesamt gute Arbeit geleistet und es stellte sich heraus, dass es nicht so einfach ist, Gott immer zu 100% zu vertrauen, ohne den Ausgang der Situation zu wissen.
Wie wichtig die körperliche als auch die geistliche Verfassung für einen Kundschafter sein kann, bekamen dann die Teams bei der nächsten Aufgabe zu spüren. Mit verbundenen Augen wurden die Scouts an die entlegensten Orte gebracht, um von dort aus wieder zum Lagerplatz zu finden. Rätsel kreative Aufgaben und natürlich, wie es sich für einen richtigen Adwarianer gehört, eine Karte, begleitete sie auf ihrer Reise, die in einem aufregenden Nachtspiel endete. Was ich mir daraus mitgenommen habe: Götzen zu sammeln, auch wenn es einem aufgetragen wird, kann einem nur zum Verhängnis werden, so viel ist sicher.
Die Zeit verging viel zu schnell und so begann der Sonntag mit viel Sonnenschein und weiteren Aufgaben. Die Teams mussten kreative Rätsel lösen und sogar einen riesigen Baum erklimmen bei dem nicht nur Mut und Sportlichkeit, sondern auch Teamgeist erforderlich waren. Und dann ging es schon ans Aufräumen und Aufbrechen und die Ruhe konnte wieder in Selker einkehren.
In einer seiner Andachten sprach Johannes darüber, dass aus Wissen Taten folgen müssen. Wie sieht es mit dir aus? Nun, da du vom Scout-We gehört hast, wirst du das nächste Mal dabei sein?